Cover: Clash ForceEs ballern sich ein Rhinozeros, ein Skorpion und ein Schnabeltier durch eine Roboterinvasion... Was wie der Anfang eines schlechten Witzes klingt, ist in etwa sowas wie eine Mischung aus Mega Man und Sonic the Hedgehog. Auf den Spuren von Dr. Wily und Dr. Eggman macht sich auch der hiesige Bösewicht mit seinen Maschinen an die Weltherrschaft. Das dreiköpfige Team könnte mit ihrem Look und ihren Bewegungen aus Sonic-Fanfiction stammen, der Rest ist eindeutig vom Blauen Bomber inspiriert.

Mit insgesamt 21 Stages, von denen sechs Bosskämpfe darstellen, kommt Clash Force zudem mit einem entsprechenden Umfang daher; nebst 4:3-Bildformat und gelinde erträglicher Chiptune-Soundtrack. Die drei gebotenen Schwierigkeitsgraden wirken sich auf Gegneraufkommen, einsteckbare Treffer und erscheinende Power-ups aus. Schade nur, dass es zwischen den drei Protagonisten gar keinen spielerischen Unterschied gibt. Alle ballern sich gleich und mit Saltosprüngen durch die Level. Neben unterschiedlichen Schussarten kann man einen Schild aufsammeln. In den meisten Leveln hat es sich dummerweise bewährt, auf der Reise einfach die Schusstaste gedrückt zu halten, denn nur hin und wieder erhöht sich die Schwierigkeitsspitze gewaltig.

FAZIT
An einigen Stelle biss ich mir zwar die Zähne aus, dennoch war Clash Force nach gut einer Stunde durch. Der Mega-Man-Klon versprüht zwar einen gewissen Charme, sticht allerdings nicht genug aus der Masse heraus, um unbedingt gespielt werden zu müssen.
Simon Singleplayer: 50%

Verfasst von Simon am 12.07.2020,
bemustert durch Ratalaika Games
für bis zu 1 Person/en
Release am 03.07.2020