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F-Zero GX

Nintendo GameCube

F-Zero GX, Covermotiv/Artwork
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG GameCube Memory Card
Releasedate: 31.10.2003, Preis: ca. 30-50€, 1-4 Spieler/innen
Wie beschreibt man ein Spiel, das so dermaßen schnell ist, dass man glaubt, es saugt einem die Haare vom Kopf? Vegetative Planeten, Lavaseen, Hightech-Städte oder auch eine in Blitz, Donner und starke Regenfälle getünchte Landschaft (sieht irre geil aus!) sausen mit durchschnittlich 1200 Stundenkilomentern an Euch vorbei. Bei gezücktem Boost und im freien Fall können es auch mal 2100 km/h sein; und mehr! Die ATI-Grafikhardware tut nicht nur einfach ihren Job, nein, sie tut ihn verdammt gut. Die Programmierer und Stylisten der Grafik haben Phantastisches geleistet. Das Spiel flattert mit bis zu flotten 60 Hertz (optional auch "nur" 50 Hertz) über den Fernseher und manchmal möchte mal man einfach nur anhalten und sich alles in Ruhe anschauen, aber irgendwie pulsiert auch der Wille, weiter zu fahren und einen neuen Rekord aufzustellen... Es ist einfach unglaublich, was 485 Megahertz (bei CISC, wohlgemerkt!), 40 MB RAM und eine um das Jahr 2000 herum noch aktuelle "Grafikkarte" zu leisten vermögen. Warum zum Henker bekommt man sowas nicht auf einem PC hin, der Megahertz und RAM zum abwinken hat und auch eine aktuelle Grafikkarte beherbergt? Ein Rätsel. Ich verspreche Euch, dass bis dato (Feb. 2005) kein Spiel jemals so schnell und dabei gleichzeitig SO flüssig war, während Ihr mit 29 anderen Piloten/innen bei etwa 1200 km/h über die Piste brettert. ...und "Piste" ist hier bei weitem untertrieben! Grafisch einfach unglaublich, wenn man noch die sehr geringe Auflösung hinzuzieht (vor allem im Vergleich zu aktuellen PC-Auflösungen)!
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Ebenfalls sehr gut ist der Sound dieses Rennspiels. Ähnlich wie beim Vorgänger greift man hier zu Hard Rock bis Heavy Metal mit Synthesizeruntermalung; bzw. Trance-/House-Rhythmen... Der Sound ist zwar nicht mehr ganz so hart, wie beim Vorgänger auf dem Nintendo 64, aber dafür musikalisch anspruchsvoller. Auch die typischen F-Zero-Melodien aus seligen Super Nintendo-Zeiten kommen in den Partituren vor; was sonst!?
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Wie beschreibt man ein Spiel, bei dem man die Auswahl aus (insgesamt) 41 Gleitern und Piloten/innen hat, und darüber hinaus sogar noch die Möglichkeit bietet, sich eigene Gleiter zusammenzubauen? F-Zero GX bietet nach dem ersten Start nur eine klägliche Menge von 4 Gleitern zur Auswahl, sowie 15 Strecken. Durch erfolgreiches Fahren und dem Erlangen von forderen Plätzen in den Grand Prix', erhält man sog. Tickets. Mit diesen Tickets kann man dann Panzerungen, Booster und Cockpits, aber auch Gleiter oder neue Strecken freikaufen; Und dieses Spielprinzip motiviert in der Tat sehr.
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Wie beschreibt man ein Spiel, das insgesamt vier Schwierigkeitsstufen und einen separaten Story Mode bietet? Die Modi wie "Time Trial", "VS" (bis zu vier menschliche Piloten/innen) oder auch "Practice" nicht gerechnet. Es lässt einem/r keine Ruhe, bis man alles freigespielt hat... Zugegeben, anfangs empfindet man dieses Spiel im Grand Prix und Story Mode als arg unfair. Aber dann stellt man fest, dass man einfach nur etwas mehr Übung benötigt. Mit der Zeit flutscht es dann aber schon viel besser und die ersten 1st-Place-Erfolge lauern auf Euch. Im VS-Mode hingegen liegt der Schwierigkeitsgrad eher an Euren (menschlichen) Kontrahenten. Gute Piloten/innen sind eben schwerer zu überholen, als schlechte... Aber man lernt alles sehr schnell und auch die Steuerung ist präzise und sehr unkompliziert; zumal man sich auch die Tasten beliebig umkonfigurieren kann. Auch Rennspielmuffel lernen schnell und machen "guten" Piloten/innen schnell das Leben schwer.
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Besonders klasse ist, dass man seine GCN-MemoryCard in den Automaten von F-Zero AX (sozusagen der Spielhallenbruder von F-Zero GX!) stecken kann, um dort weitere Dinge für sein GX freizuschalten, bzw. mit seinem selbstgebauten GX-Fahrzeug in AX zu fahren. Wer, wie wohl eigentlich alle in Europa, keine Möglichkeit hat, an einem AX-Automaten zocken zu können, kann sich alle weiteren, sonst nur durch AX-Hilfe zugänglichen Goodies z.B. mit einem Action Replay freischalten...
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Ich finde F-Zero GX jedenfalls in allen Belangen und von vorne bis hinten einfach nur genial! Einzig im Multiplayer wäre es toll gewesen, wenn mehr als nur maximal 4 Piloten auf den Strecken sein könnten. Die CPU kann zwar auf Wunsch die fehlenden Player 3 und/oder 4 übernehmen, doch mehr geht nicht... Natürlich liegt das an der Hardware, schade isses dennoch, denn so macht der Multiplayer leider nicht ganz soviel Fun, wie der Singleplayer! Trotzdem: Alles richtig gemacht, Nintendo und Sega! Möge Euch die Menschheit dieses Spiel aus den Händen reissen!

Jörg (TheUnknown) *, 4.605 Zeichen, veröffentlicht am 06.12.2004 •
Singleplayer: 94%
Multiplayer: 89%

Der Text und dessen beinhaltende Bewertung für dieses Produkt sind nicht stellvertretend repräsentativ für die Redaktion von "Eyes on Nintendo", sondern einzig repräsentativ für die Meinung des/der Verfassers/Verfasserin!

Die "Spielspaß in Prozent"-Wertung resultiert nicht aus einer mathematischen Gleichung heraus, sondern sie steht einzig für den subjektiv empfundenen "Spaß beim Spielen" des/der Verfassers/Verfasserin (sofern nicht anders im Reviewtext erwähnt) und ist darüber hinaus auch als eine ungefähre Vergleichsmöglichkeit zu anderen Spielen zu verstehen.
Durchschnittliche Wertung von 2 User/innen:
Singleplayer: 92,00%
Multiplayer: 89,00%
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Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG GameCube Memory Card
Releasedate: 31.10.2003, Preis: ca. 30-50€, 1-4 Spieler/innen

Bilder

F-Zero GX, Screenshot #1 F-Zero GX, Screenshot #2 F-Zero GX, Screenshot #3 F-Zero GX, Screenshot #4 F-Zero GX, Screenshot #5 F-Zero GX, Screenshot #6

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