Gewalt in Nintendo-SpielenPodcast #118: |
Format | Medium | MegaByte | Spielzeit |
MP3 | Audio | 29,37 | 1:04:08 |
sehr gut | |
gut | |
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Lugmillord![]() Registriert: 13.06.2014, 20:24:00 |
Kommentar #1 vom 30.04.2018, 11:49:17 Uhr Gewalt in Spielen ist ein Thema, das meines Erachtens vor einigen Jahren schon ausreichend geklärt wurde, insbesondere die Frage, ob Spiele gewalttätig machen und da war die klare Antwort nein (eher andersrum: Wer gewalttätige Tendenzen hat, spielt auch häufiger Spiele mit Gewalt). In Nintendo-Spielen ist nennenswerte Gewalt ja eigentlich kaum vorhanden. Natürlich kann man alles so auslegen, dass es brutal klingt, wie ihr eingangs beispielhaft an Mario gesagt habt. Vielleicht sollte mal jemand das Springen auf einen Gumba wie einen Fatalaty-Move aus Mortal Combat zeigen, bei dem man sieht wie das Skelett zerbricht. ...wobei Gumbas Pilze sind und damit eigentlich keins haben... ach egal, es geht hier nicht um Realismus xD Das gewalttätigste was ich an Nintendo-Spielen besitze sind Smash Bros und Zelda Titel und das ist ja immer noch total harmlos. Also ja... mit "Gewaltspielen" habe ich eigentlich keinen Kontakt. Mein Vater spielt Shooter rauf und runter - vielleicht mag ich es genau deswegen nicht? |
Hobbit![]() Registriert: 19.10.2017, 20:57:13 |
Kommentar #2 vom 30.04.2018, 13:54:59 Uhr Vielleicht sollte mal jemand das Springen auf einen Gumba wie einen Fatalaty-Move aus Mortal Combat zeigen, bei dem man sieht wie das Skelett zerbricht. ...wobei Gumbas Pilze sind und damit eigentlich keins haben... ach egal, es geht hier nicht um Realismus xD Gumbas sind keine Pilze sondern Kastanienmänchen :p Aber für mich sind Mariospiele ziemlich Brutal, wobei die Gewalt halt nicht im Fokus steht, denk Mal an die enorme Schwerkraft in Mariospielen (selbst der Mond hat ne höhere Schwerkraft als die Erde) , wenn er auf jemanden Springt hat er die Wucht einer Abrissbirne ;) Und Mario Kart, die fahren ohne jeglichen Schutz^^ Das soll aber nicht bedeuten, dass ich diese Gewalt schlimm finde, ich käme auch nicht auf die Idee absichtlich auf Tiere zu treten. Als ich Mario Odyssey gesuchtet habe hatte ich eher das Problem, dass ich vor Pfützen und Hindernissen in Gedanken Dreifach-Sprünge getimt habe, und generell etwas mehr Lust auf Bewegung hatte^^ |
Hobbit![]() Registriert: 19.10.2017, 20:57:13 |
Kommentar #3 vom 30.04.2018, 15:51:11 Uhr An und für sich kann ich noch sagen, dass ich ein großes Problem damit haben, wenn mir ein Spiel vorgibt, dass ich einer Kreatur Gewalt an tun soll, welche mich von sich aus nicht angreifen. Wenn mich in einem Gothic beispielsweise Wölfe und Wildschweine angreifen sind das ganz klar Monster, die zu erledigen ist okay, wenn mir eine Quest dann aber vorgibt, dass ich um eine Fertigkeit lernen zu dürfen 5 Hirsche töten muss, dann finde ich das blöd. In den Nintendospielen, die ich kenne ging es mir aber glaube noch nicht so... Pokémon, dass ja auch zu Nintendo gehört bildet da eine Art Ausnahme, z.B. Karpador unter LV 15 kann ja nur platscher und mir folglich nichts tun. Generell geht es den Gegnern in Nintendospielen Kurz danach wieder gut, in Odyssey spawnen sie sogar Sekunden später wieder, in MK verlieren sie nur ein paar Münzen. |
miscrtnone![]() Registriert: 06.11.2016, 17:19:08 |
Kommentar #4 vom 02.05.2018, 19:51:59 Uhr Natürlich steht jedem frei über alles zu diskutieren was man will und privat passt sicherlich jedes Thema. Bei so einem öffentlichen Podcasts finde ich, dass es besser geeignete und schlechter geeignete Themen gibt. Allgemeine philosophische Themen, die dennoch sehr komplex sind, scheinen mir weniger geeignet. Warum: Weil bei solchen Themen oft viel Hintergrundwissen benötigt wird aus unterschiedlichsten Gebieten, ohne dieses Wissen ist es schwer dem Hörer einen wirklich "abgesicherten" Erkenntnisgewinn über das Allgemeinwissen hinaus zu bieten. Das Thema Gewalt in Spielen wurde bereits vor Jahren sehr breit und ausreichend diskutiert, auch in den öffentlich rechtlichen Medien. Es wurden sogar Studien hierzu angefertigt. Thema "Gewalt" - losgelöst - als solches: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Die Chance, das komplexe Thema richtig und über das Allgemeinwissen hinaus halbwegs adäquat abzubilden --» sehr gering. Ergebnis bei mir: kein Informationsgewinn über das Offensichtliche hinaus. Gerade bei Nintendospielen ist es mühselig über Gewalt zu reden, da Nintendo bei den eigenen First-Party-Titel offensichtlich versucht, die Gewaltdarstellung auf ein Minimum zu begrenzen. Und aus solchen Spielen, die die Gewaltdarstellung sowieso schon minimieren, noch zu versuchen einen gewalttätigen inhärenten Hintergrund irgendwie zu versuchen, herauszuarbeiten..; naja das finde wenig zielführend. Manche Gesagte kommt mir so vor, als wäre dies aus der Perspektive von jemandem der meint, wenn es mal wieder Hühnchen gibt, das Tier hätte seine Schenkel und Brust freiwillig hergegeben ... Viel besser hätte ich es gefunden wenn man bei seinen Leisten geblieben wäre und weniger offensichtliche Aspekte diskutiert hätte. Z.B. ob der Verzicht auf Gewaltdarstellung in Spielen Nintendo hinsichtlich der Marktführerschaft eher schadet oder nützt. Neben den ganzen Hardwaredebakel wird schließlich das Kiddie-Image auch als ein Grund angeführt, warum Nintendo heute nicht mehr Marktführer ist, obwohl die Konkurrenz aus dem Nichts kam. Anderseits haben die Nintendospiele selbst nicht den Ruf, Kinderspiele zu sein, sondern eher Spielperlen "für alle" zu sein. Wie kommt es zu solch gegensätzlichen Meinungen usw. ... Vielleicht mache ich mich bei dem einen oder anderen unbeliebt aber es wird ja ausdrücklich zum Bewerten aufgefordert und aus den oben genannten Gründen gebe ich diesem Podcast diesmal ein "ausreichend". Vielleicht hart aber zumindest ehrlich. |
TheUnknown *![]() Registriert: 08.05.2010, 09:25:43 |
Kommentar #5 vom 03.05.2018, 10:05:32 Uhr Das Thema Gewalt in Spielen wurde bereits vor Jahren sehr breit und ausreichend diskutiert, auch in den öffentlich rechtlichen Medien. Es wurden sogar Studien hierzu angefertigt. Sicherlich, aber wenn man nach diesem Argument handelt, bräuchte man im Grunde über gar nichts mehr zu diskutieren, oder Themen in Podcasts, TV oder sonstwo zu behandeln, weil alles schon x-mal besprochen wurde. Außerdem behandelt jede/r solche Dinge immer unterschiedlich, sodass beim Hören, Lesen oder Sehen vielleicht auch andere Sichtweisen hinzukommen. Ob uns das hier gelang, darf natürlich jede/r für sich selbst entscheiden. Manche Gesagte kommt mir so vor, als wäre dies aus der Perspektive von jemandem der meint, wenn es mal wieder Hühnchen gibt, das Tier hätte seine Schenkel und Brust freiwillig hergegeben ... Oh, ich bin mir sehr wohl im Klaren, dass das nicht so ist! Das kannst Du mir glauben! Weil bei solchen Themen oft viel Hintergrundwissen benötigt wird aus unterschiedlichsten Gebieten, ohne dieses Wissen ist es schwer dem Hörer einen wirklich "abgesicherten" Erkenntnisgewinn über das Allgemeinwissen hinaus zu bieten. Unser Anspruch war nicht, die modernsten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu exponieren und jene auf eleborierter Ebene zu deklinieren, oder irgendwas in "Richtig" oder "Falsch" kategorisieren. Wir haben uns "einfach so" über das Thema unterhalten, weil es uns Spaß machte, aber unter anderem auch, um andere vielleicht ins Grübeln zu bringen, ob sie beim Spielen wütend werden, was Spiele mit ihnen machen, ob sie z.B. Super Mario World nun brutal finden oder nicht, oder genauso hart wie Resi 2, etc pp... Quasi, um die Hörer/innen ein wenig zur Selbstreflektion zu animieren. Auch hier aber darf man selbstverständlich individuell entscheiden, ob uns das gelang oder nicht. Vielleicht mache ich mich bei dem einen oder anderen unbeliebt aber es wird ja ausdrücklich zum Bewerten aufgefordert und aus den oben genannten Gründen gebe ich diesem Podcast diesmal ein "ausreichend". Vielleicht hart aber zumindest ehrlich. Kein Grund, Dich zu rechtfertigen - Deine Meinung ist genauso wichtig, wie die aller anderen! Und ein Fingerzeig darauf, unter welchen Aspekten faktenorientiertere Themen von uns aufgegriffen werden können/sollten/müssten. Unbeliebt haste Dich jedenfalls nicht bei mir gemacht. :) |
Hobbit![]() Registriert: 19.10.2017, 20:57:13 |
Kommentar #6 vom 03.05.2018, 17:33:32 Uhr Also neben Wissenserweiterung und gegebenfalls Stoff zum Nachdenken verstehe ich die Podcasts in erster Linie als Unterhaltungsmedium. Ich lasse mir eine gewisse Zeit lang von ein paar Menschen etwas erzählen, während ich z.B. Gymnastik mache. Die Sache mit dem Schuster und seinen Leisten finde ich da problematisch. Ich erwarte schlicht und ergreifend nicht, dass die 3 den Diskurs reproduzierenden einen Master in Mediensoziologie haben. Wenn sie Reviews schreiben bin ich mir auch bewusst, dass es wahrscheinlich keine Spieleentwickler mit 20 Jahren Berufserfahrung sind, oder eine Berufspraktische Ausbildung zum Reviewer absolviert haben. Und ja, für mich bleibt Super Mario ganz schön gewalthaltig, allerdings habe ich zumindest meine Bachelorarbeit über Videospiele geschrieben und danach noch ein wenig Mediensoziologie studiert. :p (Das erwähnte ich jetzt, aufgrund der Schustersache) |
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