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Kid Tripp

Nintendo 3DS

Kid Tripp, Covermotiv/Artwork
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG Kann über den Nintendo eShop heruntergeladen werden
Releasedate: 27.07.2017, Preis: 3,99€, 1 Spieler/in
Kid Tripp, euer Charakter, ist auf einer geheimnisvollen Insel voller Gefahren bruchgelandet und sucht nun ein Weg, um von dieser Insel zu entkommen. Um aber von der Insel zu fliehen, müsst ihr euch erst mal durch 20 Level kämpfen, in den ihr euch den verschiedensten Gefahren stellen müsst.
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Level-Design
Und Kid Tripp kann anscheinend gar nicht schnell genug von den Insel entkommen, denn im Gegensatz zu den meisten anderen Jump'n'Run-Helden, läuft Kid Tripp von selbst. Auf euren Weg durch die Level, die alle in klassischer 8-Bit-Optik daherkommen, werdet ihr auf die verschiedenste Tiere treffen. Und natürlich sind sie euch alle feindlich gesinnt - berührt ihr sie an der falschen Stelle, oder treffen sie euch, stirbt Kid Tripp und verliert eines seiner wenigen Leben - und muss den Level von vorn starten. Im Gegenzug dazu müsst ihr, selbst, wenn ihr Game Over geht, nicht gleich die ganze Welt neu starten, sondern startet ebenfalls am Startpunkt eures letzten Levels. Manche Feinde sind aber zwingend notwendig, um das Level zu meistern, so müsst ihr zum Beispiel auf manche Tieren unbedingt springen um über ein Hindernis zu kommen, andere müsst ihr zwingend mit euren Steinen bewerfen, damit sie besiegt werden und so dann der Weg frei wird.
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Insgesamt gibt es vier Welten, die jeweils fünf Level besitzen. Selbstverständlich gleicht nicht ein Level dem anderen, sondern einmal befindet ihr euch in einer Höhle, mal am Strand, vergnügt euch in einem Loren-Level, oder ihr stellt euch den Herausforderungen in einem der anderen Leveldesigns. Natürlich gehören zu den Gefahren von Kid Tripp auch die typischen Abgründe und Stacheln. Aber auch Trampoline und herunterfallende Felsen werden euch das Leben schwer machen. Die Level sind zwar nicht besonders lang, weshalb ihr einige von ihnen in weniger als 30 Sekunden weggefrühstückt habt - aber ihr müsst den Level eben auch erst mal meistern.
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Game-Over im Minutenpack
Denn wer jetzt denkt, Kid Tripp sei ein einfaches Game, wird sehr schnell eines Besseren belehrt, denn der Schwierigkeitsgrad ist alles andere als von schlechten Eltern. Manchmal entscheiden nur wenige Pixel zwischen Erfolg und Misserfolg. Euer Reaktionsvermögen wird arg auf die Probe gestellt: Zwischen den Ausführen eines Sprunges und dss Werfens eines Steines, dürfen manchmal nur wenige Millisekunden liegen. Zudem ist an manchen Stellen die Herausforderung so hoch, dass es sich sehr unfair anfühlt. In der Regel wird man viele Versuche brauchen, um die Passagen des Spiels zu meistern und währenddessen einige Male den Game-Over-Bildschirm zu sehen. Nach einen Game Over erhaltet ihr ganze zehn neue Leben, die ihr abermals schnell verbrauchen werdet.
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Weitere Herausforderungen
Wenn euch das noch nicht schwer genug ist, bietet euch Kid Tripp zudem zwei weitere Geschwindigkeitsstufen, in denen ihr dann noch schneller durch die Level rennt. Sollte es euch gelingen, alle Münzen, und manche sind wirklich nicht leicht zu erlangen, einzusammeln, erhaltet ihr eine Goldmedaille. Außerdem könnt ihr noch viele weitere Auszeichnungen erlangen, wie "Falle vom Boden des Levels und überlebe!". Natürlich wird nicht erwartet, dass ihr im ersten Versuch alles einsammelt, so könnt ihr jeden bereits besuchten Level nochmals bereisen, und seht auch immer, wie gut und schnell ihr diesen zuvor abgeschlossen hattet. Unter dem Menüpunkt Rekorde erfahrt ihr, wie gut ihr das gesamte Spiel abgeschlossen habt. Es wird aufgezeigt, wie viele Gegner ihr besiegt habt, wie lange ihr gebraucht habt und wie viele Münzen ihr bei eurem besten Versuch eingesammelt habt.
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Technik
Technisch ist alles in Ordnung, die Eingaben werden ohne Verzögerung verarbeitet und Kid Tripp läuft ruckelfrei bei 60 Bildern pro Sekunde. Die Entwickler haben nicht einfach nur die Level im 8-Bit-Design entwickelt, sondern auch noch den 3D-Tiefeneffekt implementiert. Nicht zu vergesseb: Passend zur 8-Bit Grafik wird 8-Bit Musik gespielt, die ganz nett ist und hin und wieder auch mal im Ohr hängen bleibt.
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FAZIT
Wer eine klassische 8-Bit-Jump'n'Run Herausforderung sucht, wird sie in Kid Tripp finden. Ich persönlich habe den Spielspaß aufgrund der teils unfairen Herausforderungen schnell verloren und brauchte immer einige Zeit, bis ich Lust zum Weiterspielen hatte.

Marc Julia (Link500), 4.326 Zeichen, veröffentlicht am 03.08.2017 •
Singleplayer: 60%

Für die Bemusterung bedanke ich mich bei Nintendo
Der Text und dessen beinhaltende Bewertung für dieses Produkt sind nicht stellvertretend repräsentativ für die Redaktion von "Eyes on Nintendo", sondern einzig repräsentativ für die Meinung des/der Verfassers/Verfasserin!

Die "Spielspaß in Prozent"-Wertung resultiert nicht aus einer mathematischen Gleichung heraus, sondern sie steht einzig für den subjektiv empfundenen "Spaß beim Spielen" des/der Verfassers/Verfasserin (sofern nicht anders im Reviewtext erwähnt) und ist darüber hinaus auch als eine ungefähre Vergleichsmöglichkeit zu anderen Spielen zu verstehen.
Durchschnittliche Wertung von 2 User/innen:
Singleplayer: 67,50%
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Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG Kann über den Nintendo eShop heruntergeladen werden
Releasedate: 27.07.2017, Preis: 3,99€, 1 Spieler/in

Bilder

Kid Tripp, Screenshot #1 Kid Tripp, Screenshot #2 Kid Tripp, Screenshot #3 Kid Tripp, Screenshot #4 Kid Tripp, Screenshot #5 Kid Tripp, Screenshot #6

Kommentare

CaptainOlimar
CaptainOlimar
Registriert:
03.01.2012, 12:08:24
Kommentar #1 vom 20.08.2017, 23:03:29 Uhr
Habe mir das Spiel aus reiner Neugier geholt. Kid Tripp macht wirklich extrem viel falsch: Die Game Over-Mechanik ist völlig sinnbefreit, die Hurtbox des Player Characters ist zu groß, die Gegnerplatzierung ist ziemlich frech und teils unfair, es fehlt Spieltiefe und Abwechslung. TROTZDEM hat mich das Spiel irgendwie gefesselt und ich war gerade bei schweren Leveln extrem motiviert, es doch zu schaffen.

Bei allem Rage hat das Spiel doch irgendwie Spaß gemacht, und das obwohl es objektiv viel Verbesserungsmöglichkeiten gäbe. (Die Musik ist übrigens klasse.)

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