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Knobel- und Denkspiele

Nintendo DS

Knobel- und Denkspiele, Covermotiv/Artwork
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG
Releasedate: 05.01.2011, Preis: ca. 20-30€, 1 Spieler/in
Als begeisterter Knobel- und Rätselfan sucht man immer eine neue Herausforderung, um seine Fähigkeiten schulen zu können. Knobel- und Denkspiele soll in diesem neuen Jahr den Anfang machen. Ganze 1120 Aufgaben sollen hier zur Verfügung stehen, die man alle auf verschiedene Art und Weise lösen muss - ob Kreuzworträtsel, Wortsuche, Galgenmännchen, Buchstabenkette, Puzzle, Link-A-Pix, ein Bilderquiz oder Wortbastelei.
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Die Welt der Kreuzworträtsel
Gleich als ich das Spiel anwarf, forderte mich die Anzeige der Logos indirekt auf, meinen Bildschirm um 90° zu drehen, was ich dann auch tat. Anders als in den meisten Spielen spielt man hier also mit den zwei Screens nebeneinander statt übereinander. Somit werden so gut wie keine Tasten - in Ausnahme vom Start-Knopf zum Pausieren des Spiels - benötigt.
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Um das Spiel zu starten, muss man sich via Touchpen zuallererst ein Profilbild zeichnen und kann dann zwischen dem Challenge-Modus, dem Quickplay und den Optionen wählen. Wer zuerst eine kleine Anweisung benötigt, findet unter dem Menüpunkt "Anleitung" zudem noch alle Informationen zu jeglichen Themen, die er braucht. Unter Optionen kann man Einstellungen zum Sound betreiben oder auch - was für die Jüngeren sicher nicht schlecht ist - schreiben üben, indem man einfach auf einen Buchstaben, eine Zahl oder ein Symbol klickt und diese dann mit dem Touchpen nachschreiben muss.
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Doch mein Hauptaugenmerk liegt natürlich auf dem Challenge-Modus, den ich mir jetzt einmal anschauen möchte. Schnell draufgeklickt erscheinen auch schon 560 Aufgaben auf meinem rechten Screen, von denen ich mir eine aussuchen kann. Der linke Screen zeigt derweil die Rätselnummer, meine Bestleistung in % sowie meine Anzahl der Tippmarken an. Diese Tippmarken kann ich in Rätseln benutzen, wenn ich mal nicht weiter weiß - also ähnlich wie die Hinweismünzen, die man aus den Professor Layton Spielen kennt.
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Ich wähle nun die erste Aufgabe aus und finde eine Wortsuche vor, das heißt, ich muss in einem Buchstabengitter die links angezeigten Wörter finden. Hier klicke ich einfach auf den ersten oder letzten Buchstaben des Wortes und ziehe das entstehende Feld herüber bis zum anderen Ende des Wortes. Neben dem Quest läuft immer links die Zeit mit, die dann unter der Bestleistung der jeweiligen Aufgabe festgehalten wird. Nachdem ich alle Wörter im Gitter gefunden habe, darf ich mir eins von drei Geschenken aussuchen, in denen Tippmarken oder auch eine große Marke enthalten sind.
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In Folge auf einem Rätsel startet gleich das nächste Rätsel, ein Bonusrätsel. Generell wird bei jedem Rätsel ausschließlich mit dem Touchscreen gearbeitet, man trägt also so gut wie immer Buchstaben und Zahlen in das Kästchen ein, um daraus Lösungswörter zu bauen oder zieht Linien von A nach B. Bei den Puzzlespielen klickt man jeweils auf zwei Teile, um diese miteinander auszutauschen, bis das durcheinander geworfene Bild fertig ist, bei Such- und Vergleichsspielen einfach auf die Stelle, wo man glaubt, dass dort ein Fehler oder ein bestimmtes Objekt liegt.
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Neben diesen Rätseln gibt es auch noch solche, wo man sich ein Bild merken muss und dann zu diesem Bild Fragen gestellt werden. Auch hier wählt man eine von drei Antworten mit seinem Touchpen aus. Mein Rätsel-Favorit ist allerdings das Link-A-Pix, bei dem es darum geht, am Ende ein vollständiges Bild zu erhalten. Hierbei befindet man sich anfangs auf einem großen Feld mit Kästchen, bei denen einige von ihnen Zahlen haben. Nun gilt es, gleiche Zahlen gleicher Farbe miteinander zu verbinden, allerdings so, dass die Verbindung aus genauso vielen Feldern besteht, wie die jeweilige Zahl anzeigt.
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Sitzt man bei einem Rätsel mal in der Klemme, kann man entweder 5, 10 oder 20 Tippmünzen abgeben, die entsprechend ihrer Anzahl unterschiedliche Hilfen leisten. Sammelt man genügend große Marken aus den Geschenken, erhält man recht viele Tippmünzen auf einmal.
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Neben dem Challenge-Modus gibt es zudem noch den oben genannten Quickplay-Modus. In diesem wählt man einfach eine Rätsel-Kategorie aus und schon startet ein Rätsel - im Grunde ist aber alles genauso wie beim Challenge-Modus. Einen Mehrspieler- oder Online-Modus gibt es hier nicht.
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Des Rätsels Lösung
Meine Meinung über das Spiel ist ein wenig zwiegespalten. Die Rätselvielfalt ist recht groß und daher hat man auf jeden Fall genug zu tun, nur gelingt es dem Spiel nur bei einigen Rätseln zu überzeugen. Beim Kreuzworträtsel zum Beispiel ist es ziemlich lästig, jeden Buchstaben einzeln aufmalen und dann warten zu müssen, bis dieser sich ins Kästchen einträgt. So genau nimmt es der Touchscreen dann meist auch nicht wahr, was man da gerade zeichnet. So musste ich sehr oft ein übertriebenes K zeichnen, damit er es als K erkennt und nicht als H. Meine 3 wollte er überhaupt nicht annehmen und dachte jedes Mal, es wäre eine 1 gewesen, weshalb ich am Ende, wenn ich eine 1 haben wollte, einfach eine 3 malte, weil auch die 1 nicht immer angenommen wurde.
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Auch finde ich, vor allem bei den Gitterrätseln, dass ein Rätselheft immer noch besser ist als ein DS Spiel, bei dem man so gebannt auf die vielen Buchstaben schauen muss, sodass es leicht zu Kopfschmerzen und Augenüberanstrengung kommen kann. Gut gefallen haben mir dafür aber Spiele wie Link-A-Pix, da ich diese Art von Rätsel noch nicht kannte und das etwas Richtiges zum Knobeln ist. In vielen Rätseln braucht man die Tippmünzen nämlich nicht wirklich, da sie eigentlich viel zu einfach sind (wobei das ja wiederum vom Alter abhängig ist). Unsinnig finde ich nur, dass man erst 6 große Marken aus den Geschenken sammeln muss, um den dieselbe Anzahl von Tippmünzen (oder vielleicht sogar weniger) zu erhalten, die man auch bekommen hätte, wenn man in den Geschenken sofort Tippmünzen gefunden hätte. Im Grunde ist das mit den Geschenken also überflüssig, denn am Ende bekommt man so oder so Tippmünzen.
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Um es zusammenzufassen, schlecht ist eigentlich keines der Rätsel, es scheitert lediglich an der Umsetzung mit dem Touchscreen. Nur finde ich, dass einem bei so etwas einfach besser mit einem Heft und einem Stift Papier geholfen ist. Daher ist Knobel- und Denkspiele für mich ein einigermaßen gutes Ratespiel, was ich allerdings dennoch weniger für einen Kauf empfehlen würde, da man dessen Inhalte auch einfach in einem Zeitschriftenladen für deutlich weniger Geld bekommen kann.

Salzklinge, 6.464 Zeichen, veröffentlicht am 08.01.2011 •
Singleplayer: 72%

Für die Bemusterung bedanke ich mich bei Buschbaum Media & PR GmbH
Der Text und dessen beinhaltende Bewertung für dieses Produkt sind nicht stellvertretend repräsentativ für die Redaktion von "Eyes on Nintendo", sondern einzig repräsentativ für die Meinung des/der Verfassers/Verfasserin!

Die "Spielspaß in Prozent"-Wertung resultiert nicht aus einer mathematischen Gleichung heraus, sondern sie steht einzig für den subjektiv empfundenen "Spaß beim Spielen" des/der Verfassers/Verfasserin (sofern nicht anders im Reviewtext erwähnt) und ist darüber hinaus auch als eine ungefähre Vergleichsmöglichkeit zu anderen Spielen zu verstehen.
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Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG
Releasedate: 05.01.2011, Preis: ca. 20-30€, 1 Spieler/in

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