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let's draw! - Lerne Malen in nur 10 Minuten am Tag!

Nintendo DS

let's draw! - Lerne Malen in nur 10 Minuten am Tag!, Covermotiv/Artwork
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG
Releasedate: 08.04.2011, Preis: ca. 25-30€, 1 Spieler/in
Okay, als ich mir den Titel "let's draw!" das erste mal durchlas, dachte ich an ein Spiel im Stil von Art Academy - aber beim Anspielen wurde ich eines Besseren belehrt, denn es handelt sich um ein Spiel für Kinder, die das Malen erlernen oder nicht mit Stift und Papier rumwerkeln möchten. Schauen wir mal, was es zu entdecken gibt.
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Entdeckungsreise
Das Menü ist recht smipel gehalten: Zu Beginn wählt man eine der Sprachen (Deutsch, Französisch und Niederländisch) aus und kann anschließend aussuchen, ob man Malen lernen, den Malblock verwenden, Minispiele spielen oder Änderungen bei den Einstellungen vornehmen möchte.
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Wie es schon verrät, erlernt man beim "Lerne Malen" verschiedene Techniken, Grundtheorien, etc. über das Malen. Wer allerdings komplexe Wissenschaft erwartet, ist hier fehl am Platz, denn es ist wirklich für Kleinkinder ausgelegt! Zunächst kann man entscheiden, in welcher Kategorie man üben möchte - beginnen wir mit den Grundformen.
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Hier wird gezeigt, wie man waagerechte und senkrechte Striche, Kringel, Zickzacklinien und weiteres zeichnet. Also wenn ich an dieser Kateogrie scheitere, dann habe ich irgendetwas falsch gemacht. ;) Sobald man eine Übung abgeschlossen hat, wird diese mit einem Stern markiert und zugleich der Zähler, wie oft man diese Übung gemacht hat, um Eins erhört. Weitere Kategorien sind "Natur", "Obst", "Essen" und "Insekten", aber auch verhältnismäßig schwerere Themen wie "Dinosaurier", "Fahrzeuge" oder "Menschen" sind mit an Bord.
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Sei kreativ!
Kommen wir nun zum Malblock, wo ich auch etwas genauer auf die Bedienung eingehen werde. Hier muss man zuvor einen von insgesamt zwölf Speicherständen auswählen, welcher hinterher das fertige Bild sichert. Nun hat man die Möglichkeit, zwischen einem dünnen und einem dicken Stift, einem Wachsmalstift und einem Radiergummi zu wählen. Zudem kann man am unteren Bildschirmrand des Touchscreens aussuchen, welche Farbe man zum Malen verwendet. Hier reicht die Palette von Rosa, über Orange, Grün, Gelb, bis hin zu zwei Grautönen, Schwarz und Weiß. Für Kinder ausreichend Farben, doch für meinen Geschmack hätte man auch noch Violett hinzufügen können.
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Der dünne Stift eigent sich in erster Linie für Konturen, wie z.B. Kinder immer erst den äußeren Rand malen, um anschließend mit einem dicken Stift die Innenflächen auszumalen. Hier findet sich dasselbe Prinzip wieder, was aber in "let's draw!" ziemlich gut umgesetzt wurde. Entweder täusche ich mich, aber ich hatte das Empfinden, dass das Programm im Groben die zuvor gezeichneten Konturen erkennt und nicht immer beim Austreten aus der Form über den Rand malt - für Kinder, die sich mit "Grenzen" nicht wirklich anfreunden können, optimal. ;)
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Kreatives Spielen
Wenn man nicht unbedingt Lust hat, sich kreativ auszulassen, kann man sich auch die Zeit mit den integrierten Minispielen vertreiben. Hier gibt es insgesamt zehn Stück, die Varianten von "Maulwurfsjagd", "Lufthockey", "Autorennen", "Obstfangen" und vielen mehr bieten. Aber das Spiel würde nicht "let's draw!" heißen, wenn nicht auch hier etwas mit Malen zu tun wäre. Man kann nämlich zwischen Spielen und Malen entscheiden. Spielen ist klar, hier wird das Minispiel gespielt, aber beim Malen kann man die sich in den Minispielen befindlichen Objekte selbst malen, die dann dort importiert und angezeigt werden. Das ist ein besonderer Schmankerl für kleine Kinder, denn dann sind sie besonders stolz, wenn sie ihre selbst gemalten Figuren in den Spielen wiederfinden. :)
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In den Einstellungen kann man zum Einen die Speicherdaten löschen und zum Anderen eine Stoppuhr einstellen. Für die Kinder ist diese Funktion vermutlich sinnlos, aber für die kontrollierenden Eltern umso sinnvoller, denn so können sie prüfen, ob Sohnemann oder Töchterchen nicht zu lange am DS sitzen. Das Maximum liegt bei 60 Minuten, was meiner Meinung nach für Kleinkinder mehr als genug ist.
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Gelungen
Als Zusammenfassung kann ich nur erwähnen, dass das Spiel für Kinder sehr benutzerfreundlich ist. Für Ältere ist der Umfang zwar mehr als zu wenig, aber für Kinder reicht es aus - sie lassen sich schnell von wenig begeistern und genau da punktet "let's draw!". Es ist einfach, kompakt und liefert genau das, was Kleinkinder benötigen, aber auch wollen.
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Großer Pluspunkt ist die Sprachausgabe (jawohl, sogar drei Sprachen, also Deutsch, Französisch und Niederländisch verfügbar!!), welche den Spieler durchweg begleitet. Jeder Schritt, den man macht, wird kommentiert oder vorgelesen. Man könnte meinen, dass Kindern dadurch das Lesen erspart wird, aber ganz im Gegenteil finde ich diese Funktion nützlich. Nicht jedes Kind kommt sofort mit Computerspielen klar und da ist solch eine Funktion echt super.
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Mit einem Preis von 25 bis 30 Euro liegt das Spiel in einem guten Rahmen und ist für Eltern, die selbst einen Nintendo DS besitzen oder ihren Kindern einen gekauft haben, eine sehr gute Alternative zu Stift und Papier, wenn diese mal nicht zur Hand sind oder der Nachkömmling bei einer langen Auto-/Zugfahrt keine Malunterlage hat.

Luigi-The-Best, 5.108 Zeichen, veröffentlicht am 11.04.2011 •
Singleplayer: 89%

Für die Bemusterung bedanke ich mich bei Buschbaum Media & PR GmbH
Der Text und dessen beinhaltende Bewertung für dieses Produkt sind nicht stellvertretend repräsentativ für die Redaktion von "Eyes on Nintendo", sondern einzig repräsentativ für die Meinung des/der Verfassers/Verfasserin!

Die "Spielspaß in Prozent"-Wertung resultiert nicht aus einer mathematischen Gleichung heraus, sondern sie steht einzig für den subjektiv empfundenen "Spaß beim Spielen" des/der Verfassers/Verfasserin (sofern nicht anders im Reviewtext erwähnt) und ist darüber hinaus auch als eine ungefähre Vergleichsmöglichkeit zu anderen Spielen zu verstehen.
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Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG
Releasedate: 08.04.2011, Preis: ca. 25-30€, 1 Spieler/in

Bilder

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