Cover: Mechanic Master 2Mithilfe allerlei verschiedenster Goodies gilt es in Mechanic Masters 2 alle 110 Level von bösartigen, lilafarbenen Aliens zu befreien, ohne dass dabei ein friedliches, grünes Alien drauf geht. Nachdem man den eigenartigen Startbildschirm überwunden hat, wird auf dem Touchscreen ein Menü angezeigt. Dort ist "Start", "Editor", "Einstellungen" und "Mitwirkende" auszuwählen.

Achtung, Invasion!
Klickt man auf die Start-Schaltfläche, erscheint eine erste Levelauswahl: Man kann zwischen 5 "Paketen" á 11 Leveln auswählen. Am Anfang steht natürlich nur 1 Paket zur Verfügung, doch je weiter man kommt, desto mehr Pakete werden freigespielt. Und man muss nicht jedes Level lösen, um endlich fortzufahren, denn der Spieler hat die Möglichkeit, einzelne Level zu überspringen. Daher kann man, obwohl man z.B. in Levelpaket 1 nur Level 1 absolviert hat, gleich mit dem elften fortfahren. Es ist dann jedoch nicht möglich, nur durch Lösen des letzten Levels sofort das nächste Paket freizuschalten.

In den ersten 55 Leveln muss man durch Zuhilfenahme gegebener Gegenstände wie Robotern, Kreissägen oder Plattformen alle lilanen Alliens erledigen, ohne dass ein grünes Alien Schaden nimmt. Die verfügbaren Hilfsmittel werden in einer Leiste unten auf dem Touchscreen angezeigt. Sie werden in das Level werden einfach hineingezogen und solange sie berührt werden, wird eine Beschreibung angezeigt. Die Objekte dürfen sich jedoch nie überschneiden. Glaubt man fertig zu sein, drückt man auf eine Start-Schaltfläche und das Level setzt sich in Bewegung. Dieser Vorgang ist auch abzubrechen, um kleine Änderungen . Die meisten Level sind größer als der Bildschirm, in diesem Falle steuert man über dem Touchscreen. Zu beachten ist lediglich, dass man natürlich auf eine freie Fläche klicken muss und erst dann streichen sollte, da sonst der angeklickte Gegenstand verschoben wird (sofern möglich). Die Level werden selbstverständlich mit aufsteigender Nummer schwerer.
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Montagsmaler
Eine andere Möglichkeit zu Spielen bildet ein zweiter Spielmodus, Malmodus genannt, der über die Ecke oben links auf dem Touchscreen der Paketübersicht zu finden ist. Dort spielt man mit vier Stift-Items erneut insgesamt 55 Level. Alle Gerätschaften sind vorgegeben und unbeweglich, also muss man irgendwie einen Weg finden, den Level zu lösen, indem man z.B. neue Plattformen oder einen Magneten zeichnet. Die vier Stifte sind nicht unendlich nutzbar, also sollte stets mit Bedacht gemalt werden. Auch hier startet die Prüfung, sobald der Start-Button auf dem Touchscreen betätigt wird. Ein großes Manko ist, dass man den Bildschirmausschnitt nur im Play-Modus oder mit dem Steuerkreuz verschieben kann, da das Spiel sonst davon ausgeht, dass man eine Linie zeichnen möchte. Außerdem kann man seine Stift nie abschalten, sodass einer von ihnen immer aktiv sein muss..
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Langweilig?
Hat man alle Level gelöst oder einfach keine Lust mehr, kann man mit dem Leveleditor eigene Level erstellen. Dazu stehen alle Maschinen, Ebenen und Charaktere zur Verfügung. Zwei Einschränkungen beim Designen gibt es aber: Erstens darf nur eine bestimmte Anzahl von Elementen platziert werden und zweitens dürfen die Elemente nicht zu oft in einem Level vorkommen. Es ist Platz für 100 eigene Level auf der Spielkarte, die per DS-Drahtlosübertragung übertragen werden können. In der Übersicht kann man sich das Level auf dem Topscreen und einen zugehörigen bis zu 9 Zeichen langen Namen ansehen.
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Fazit
Die Grafik ist nicht allzu schön, der Klang für ein DS-Spiel akzeptabel. Der Umfang ist ausreichend - es sind 110 interessante Rätsel - einige sind leichter, andere sind schwerer - und es ist sehr schön, dass man bis 100(!) selbsterstellte Level gleichzeitig dazuspeichern kann.
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Leider ist die Steuerung im Malmodus unideal, da dies der einzige Part ist, wo man das Steuerkreuz wirklich nutzen muss um die Ansicht zu steuern. Insgesamt lässt sich zur Steuerung auch sagen, dass man nie so ganz weiß, welche Tasten man drücken kann oder muss. Schade ist auch, dass man die Ansicht in den Leveln nicht herauszoomen kann.
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Abschließend lässt sich sagen: Wer sehr gerne rätselt und kreativ beim Finden von Lösungen ist, kann sich das Game ruhig zulegen. Aber ein Pflichtkauf ist es definitiv nicht!
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Ich möchte darauf hinweisen, dass für das Lösen der Rätsel eine gewisse geistige Reife erforderlich ist, schon Erwachsene werden nämlich zugeben müssen, dass einige der geforderten Lösungsansätze nicht immer sonderlich durchdacht sind. Für Kinder unter 10-12 Jahren ist das Spiel daher eventuell nicht geeignet.
«ShyGuy» Singleplayer: 65%

Verfasst von «ShyGuy» am 18.11.2012,
bemustert durch TREVA Entertainment
für bis zu 1 Person/en
Release am 04.10.2012