Cover: HimnoHimno verzichtet auf Geschichte, Erklärungen und sogar Gegner. Der einzige Fortschritt im Spiel, ist deine eigene Motivation. Dafür bewegst du deine Figur durch zufallsgenerierte Kerker mithilfe von Sprüngen und Dashes, sammelst kleine Kugeln als Erfahrungspunkte ein, befreist Irrlichter und suchst die Tür zur nächsten Ebene. Die verschiedenen Arten von Irrlichtern sind hinter einer Barriere versteckt, welche du erst mit dem entsprechenden Level brechen kannst. Danach begleiten sie dich temporär, was einen Einfluss auf die angenehme Hintergrundmusik hat. Außerdem erweitern sie deine Fähigkeiten, oder geben dir sogar neue für die Zeit, in der sie an deiner Seite schweben.

Irgendwann wirst du vermutlich doch in das ewige Meer am unteren Bildschirmrand fallen. Danach landest du allerdings wieder im Hub, darfst dir ein befreites Irrlicht als Startpartner aussuchen und das ganze Spiel von vorn beginnen. Mehr als dann noch ein paar Statistiken zu vollführten Aktionen im Hauptmenü hat Himno allerdings nicht zu bieten. Es ist eher ein entspannender Ausflug mit moderaten Schwierigkeitsspitzen in der Wegfindung. Die Musik ist gut, die Pixeloptik weniger begeisternd.

Dazu kommt aber eben leider das eigentlich wirklichte Manko: Die Herausforderung besteht darin, dir in der recht dunklen Spielwelt deinen Weg zu bahnen - und die deutsche Übersetzung ist wirklich unglücklich. Immerhin gilt das nur für die Menüs, da im Spiel selbst so gut wie kein Text vorkommt. Zum Abschluss wäre noch zu erwähnen, dass Himno für den PC kostenlos erhältlich ist, während die Nintendo Switch Version mit 4,99€ zu Buche schlägt.
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FAZIT
Eine Alternative zum lockeren Ausklingen lassen des stressigen Gamingalltags ist Himno allemal. Viel mehr Motivation konnte es mir allerdings nicht entlocken.
Simon Singleplayer: 55%

Verfasst von Simon am 11.09.2019,
bemustert durch Ratalaika Games
für bis zu 1 Person/en
Release am 06.09.2019