Cover: KoloroKoloro bietet um die 300 unterschiedliche Level, die unterschiedlich schwer zu meistern sind. Anfangs bestehen bestehen sie noch aus wenigen Hindernissen, aber nach und nach wird es immer anspruchsvoller. Die Aufgabe ist, die Spielfigur zum Zielpunkt des Labyrinths zu bringen. Die Schwierigkeit liegt darin, dass, sobald man einen Knopf gedrückt hat, sich die Spielfigur in Blickrichtung vorwärts bewegt - und das bis zum Ende des Levels.

Gestoppt wird sie nur durch Wände. Der Sprungknopf ist darum wichtig, ähnlich wie bei Jump 'n Runs muss der richtige Zeitpunkt abgewartet werden, damit die Spielfigur nicht beispielsweise in Dornen hineinschlittert. Die Laufrichtung der Spielfigur kann zudem nur an vertikalen Wänden - durch Wandsprünge - geändert werden. Die Ziele in den verschiedenen Leveln werden außerdem erst aktiviert, wenn man auf der Karte alle roten Kristalle eingesammelt hat. Diese Kristalle befinden sich oft zwischen Hindernissen, die sich deutlich aus der restlichen Levelstruktur hervorheben.

Koloro hat keine Versuchsanzeige, bei der ein Versuch abgezogen wird, sollte die Spielfigur mit einem der genannten Hindernisse kollidieren, allerdings muss in diesem Fall der Level wieder vom Anfang begonnen werden, und beim Erreichen des Ziels wird die benötigte Zeit gespeichert. Bevor es aber losgeht, hat man alle Zeit der Welt, um sich die Eigenheiten und Routen beweglicher Hindernisse eines Levels einzuprägen, bevor man einen Knopf drückt, um durch das Level zu kommen.
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Auch sind einige Rätsel in den Leveln versteckt. Diese müssen gelöst werden, damit das Ziel erreicht werden kann. Mal sind es Schalter, die Wege öffnen, aber auch gleichzeitig schließen können. Oder es gibt Wände, die sich temporär entfernen lassen - sobald eine andere Wand geöffnet wird, schließt sich ein Weg. Manchmal tauchen auch mehrere Mechaniken auf einmal auf. Alle paar Level gibt es außerdem ein besonders anspruchsvolles Endlevel mit einem Endboss. Diese sind nicht immer leicht zu besiegen, da sie ihre Angriffsmuster mit jedem eingesteckten Treffer etwas verändern, und weil die Umgebung sich ebenfalls etwas verändert, wodurch beispiels der verfügbare Platz, um agieren zu können, geringer wird. Ist dann der normale Modus durchgespielt, öffnet sich der schwere Modus mit weiteren Leveln. Zu zweit spielen kann man ebenfalls. Für den Mehrspieler gibt es Karten, in denen Zusammenarbeit gefragt ist, denn mit steigender Komplexität müssen Schritte überlegt werden, um das Ziel erreichen zu können.
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Der Spielstil Koloros hat einen individuellen Charakter. Er besteht aus einfachen Formen, verschiedenen Grauabstufungen, schwarz, weiß und einigen leuchtenden Elementen. Die Grafik ist also schlicht. Stolz weist Koloro bei jedem Spielstart jedoch darauf hin, dass man mit Kopfhörern spielen sollte, wenn man ein optimale Klangerlebnis haben wolle. In der Tat ist die Musik eine, die im stets Hintergrund bleibt, während man überlegt, wie man die Spielfigur verlustfrei durch die Level befördern kann.
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FAZIT
Koloro bietet mit über 300 Leveln viele Spielstunden für 1 oder 2 Spieler - vorausgesetzt man mag Spiele, die auf Geschick und Knobelei setzen, denn frustanfällige Spieler sollten die Finger von diesem Spiel lassen.
«Dukemon» Singleplayer: 72%
Multiplayer: 76%


Verfasst von «Dukemon» am 17.12.2018,
bemustert durch QubicGames
für bis zu 2 Person/en
Release am 22.12.2018