Cover: Radical Rabbit StewIn Radical Rabbit Stew schlüpft ihr in die Rolle eines Kochs, welcher sich nicht nur dem mächtigen Imperium der Hasen und all ihren Kumpanen stellt, sondern noch ganz nebenbei alle anderen Mitstreiter aus den Klauen des Feindes bringen muss. Eure Waffe ist dabei schlichtweg ein Kochlöffel, mit dem ihr auf leicht makabere Art und Weise die Hasen schnellstmöglich in den naheliegenden Kochtopf befördert.

Um den hüpfenden Tierchen zu ihrem Glück zu verhelfen, gilt es diese zunächst diese bewusstlos zu schlagen und sie mit einem finalen Hieb in die gewünschte Richtung zu schlagen. Im Laufe des Spiels wappnet sich der Protagonist mit weiteren behilflichen Utensilien, wie einem größeren Kochlöffel, der deutlich mehr Power hat, oder einem Enterhaken, der euch dazu verhilft, an weiter entfernte Orte zu gelangen.

Die Level sind zwar allesamt kurz, allerdings werden diese nach und nach komplexer. Fällt eure Lebensleiste auf 0, war's das für euch. Doch keine Sorge, man kann jeden Level beliebig oft neu versuchen. Zudem gibt es in jedem Level eine Bonusmünze, welche mal schwerer, mal leichter zu erreichen ist. Sprungfedern an allen Wänden verhelfen dazu, die Hasen in die richtige Richtung zu lenken.
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Die kleinen Fießlinge attackieren euch, sobald sie euch gesichtet haben, ihr solltet also möglichst geschickt handeln oder zumindest die Waffe zu eurer Rechten griffbereit haben. Misslingt ein gezielter Schlag, erscheint sogleich ein neuer Hüpfer aus einem Loch. Neben den neuen Upgrades erwarten euch weiterhin Bossgegner, die mit mehreren Leben daherkommen. Um alle Köche zu retten, muss man sich allen Gefahren stellen, jeden Hasen in seinen wohlverdienten Kochtopf setzen und jedem Boss eine fiese Schelle geben. Weiterhin bietet Radical Rabbit Stew einen Co-Op-Modus für bis zu vier Personen. Im besagten Modus sind schnellstmöglich die meisten Häschen in den Kochtopf zu schlagen - wer am Ende der Runde den höchsten Score erzielte, gewinnt.
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Technisch sieht Radical Rabbit Stew für ein Spiel seiner Preisklasse durchaus charmant aus. Das liegt nicht zuletzt an den kleinen Animationen, wie dem Hasen, der die Geschichte als eine Art Diashow erzählt. Auch der Spielfluss ist stets flüssig, trotz der teils hohen Geschwindigkeit und den unzähligen Hüpfern auf dem Bildschirm. Die Musik kann sich hören lassen, hat zwar keinen Ohrwurmfaktor, ist allerdings keinesfalls störend. Die Oberwelten erinnern äußerlich stark an Klassiker wie Super Mario World und sind grafisch hübsch umgesetzt.
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FAZIT
Zwar spielt man die Hauptgeschichte relativ schnell durch, allerdings vergeht durch den Ideenreichtum, welche die Entwickler an den Tag legen, keinesfalls der Spaßfaktor. Der Co-Op bietet ebenfalls eine Menge Unterhaltung, wobei hier gilt: Je mehr Spieler mitspielen, desto größer auch der Chaos-Faktor in Sachen Übersicht.
Manuel Singleplayer: 80%
Multiplayer: 75%


Verfasst von Manuel am 22.07.2020,
bemustert durch Marchsreiter Communications
für bis zu 4 Person/en
Release am 16.07.2020