Cover: Subnautica: Below ZeroZURÜCK WIDER WILLEN
Ihr seid auf der Suche nach eurer verlorenen Schwester und habt zugleich eine Bruchlandung auf den Planeten 4546B hingelegt - ein mit Schnee und Eis bedeckter Planet. Schnell werdet ihr Teil der riesigen Unterwasserwelt und seht Fische, Korallen und werdet Zeuge von euch unbekannten Organismen.

Per A-Taste könnt ihr alle möglichen Gegenstände einsammeln. Leider finde ich die Distanz, bis der Hinweis des Aufnehmens erscheint, viel zu groß. So bin ich immer wieder an irgendwelchen Steinen und Algen angestoßen und habe mich wie verrückt um den Stein bewegt, nur um dann zu merken, dass er wirklich nur Teil der Umgebung ist und nicht eingesammelt werden kann.

Die Meerestiere könnt ihr ebenfalls fangen, wenn ihr möchtet, hierzu müsst ihr natürlich etwas flinker sein, solltet euch jedoch vor aggressiven Gestalten in Acht nehmen. Liebevoll greift ihr euch dann ein Wesen und zugleich gibt es einen Eintrag im Logbuch. So erhaltet ihr Informationen über die Tierwelt.
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CRAFTING IS THE KEY
Habt ihr eure Rettungskapsel erreicht, gibt es darin noch nicht viel zu sehen. Jedoch wird das Herzstück von Subnautica: Below Zero relativ schnell klar: Ein cool gestaltetes Terminal zeigt euch, was ihr alles bauen könnt und was ihr dazu braucht. Ihr habt jedoch nicht sofort alle Informationen des Spiels zur Hand, denn Baupläne oder neues Wissen erlangt ihr erst im Laufe der Zeit, und auch in Form eines Technologiebaums.
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An die Hand genommen werdet ihr in Subnautica: Below Zero auf keinen Fall, was ich zu Beginn etwas ungewöhnlich empfand, aber das hat aber ein Survival-Spiel nunmal an sich. Vielleicht haben die Entwickler auch erwartet, dass man den ersten Teil schon gespielt hat...!? Zumindest ist es möglich, einzelne Projekte als Ziel einzustellen, um sich dann anzeigen zu lassen, welche Zuaten benötigt werden.
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Auch ist es möglich, die Kapsel weiter auszubauen, um letztendlich eine coole Unterwasserbasis zu generieren. Der Sauerstoff spielt eine große Rolle und kann verbessert werden, um länger unter Wasser verweilen zu können. Begeistert hat mich dabei übrigens die Darstellung des Craftens. Ihr stellt ein, was ihr verwenden wollt und mehrere Laser erstellen das gewünschte Objekt innerhalb von Sekunden. Das sieht richtig schick aus.
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Je besser eure Technologie, desto mehr könnt ihr machen. So kommt ihr in enge Höhlen, dunkle Tiefen des Meeres, verwinkelte Ecken und gefährliche Stellen. Waffen spielen ebenso eine Rolle, denn nicht alle Bewohner des Planeten sind euch freundlich gesinnt. Jedoch muss ich sagen, dass sich die Gefahren in Grenzen halten und es in Subnautica: Below Zero doch mehr um das Entdecken, Erforschen und Craften geht.
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OBEN UND UNTEN
In Subnautica: Below Zero bewegt ihr euch nicht nur unter Wasser, sondern habt auch einiges auf der Oberfläche zu erledigen, was mitunter auch mit der immer wiederkehrenden Storyeinbindung zu tun hat. Jedoch fühlen sich die "Laufpassagen" nicht ganz so interessant an, wie das, was unter Wasser passiert.Es ist zwar nette Abwechslung, jedoch zieht es einen schnell wieder unter Wasser.
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Subnautica: Below Zero ist sehr umfangreich und klar, je weniger man von irgendwelchen Funksprüchen hört, desto einsamer fühlt man sich. Deshalb würde ich Subnautica auch ein wenig mit Metroid Prime vergleichen. Erkunden, sich verbessern, Einsamkeit...
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GRAFIK UND SOUND
Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut sich manche Entwickler mit der Switch-Technologie auseinandersetzten und es schaffen eine wundervolle Grafik zu zaubern. Somit steht die Switch-Version den anderen Konsolenports kaum nach. Bei der Distanz bzw. dem "Aufbau" einiger Umgebungen müsst ihr leider ein paar Einbußen hinnehmen, die sind jedoch auch auf dem PC ein Thema. Somit baut sich das Level etwas im Hintergrund auf wenn ihr durch die Gegend schwimmt, das bewegt sich jedoch alles in einem angenehmen Bereich. Die Tiere sind so vielseitig und in Kombination mit den Farben bildet die komplette Flora und Fauna ein fantastisches Erlebnis.
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Die Musik untermalt das Szenario mit fantasievollen Klängen, wirkt aber auch bedrohlich. Das Gefühl von Einsamkeit wird bestens dargestellt, während es gleichzeitig auch was relaxendes haben kann, durch das Nass zu schwimmen und die Umgebung zu genießen. Die Synchronsprecher leisten einen soliden Job, nicht mehr nicht weniger.
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FAZIT
Survival Games haben meistens immer etwas frustrierendes an sich, während Subnautica: Below Zero jedoch mehr Zufriedenheit sowohl im Gameplay, als auch in der Darstellung bietet. Das beklemmende Look and Feel sorgt für euer Unwohlsein, im positiven Sinne, und das Streben nach mehr - ich habe jederzeit gern weitergespielt. Die Welt ist riesig und wunderschön und ich wollte jeden Stein umdrehen, jede Pflanze beschnuppern... ...denn wer weiß, was ich daraus als nächstes erstellen kann. Subnautica: Below Zero ist ein gelungenes Survival-Game, dass mir super viel Spaß gemacht hat.
Dennis Singleplayer: 94%

Verfasst von Dennis am 24.05.2021,
bemustert durch Marchsreiter Communications
für bis zu 1 Person/en
Release am 14.05.2021