Cover: Unknown FateIn Unknown Fate findet man sich in einer Traumwelt wieder. Dort befinden sich mysteriöse Fantasie-Wesen, die dem Helden seinen Weg aufzeigen wollen. Manche von ihnen greifen ihn allerdings später auch scheinbar grundlos an. Schade nur, dass diese Gegner den Spieler oft gar nicht sehen. Denn sie rennen immer von einem bestimmten Punkt aus auf ihn zu und verschwinden dorthin zurück, wenn er wieder etwas weiter weg ist und sich aus der Angriffsradius rettet. Selbst wenn man vielleicht in einem günstigen Moment mal genau unter dem Gesicht des Wesens lauert.

Andererseits will es nicht klappen, wenn man versucht, die Kreaturen mit der Kraft der jeweiligen schwebenden Kugel, die man im Laufe des Abenteuers erwirbt, zu besiegen. Man schießt schier unendliche Male in Richtung des Feindes und es passiert nichts, obwohl er doch K.O. gehen sollte. Doch dem Abenteurer bleibt keine Wahl als dem Boss dieser Kreaturen zu vertrauen und zu folgen und es stellt sich schnell heraus, dass er eine Art Auserwählter ist, der diese Dimension retten soll.

Währendessen läuft man sehr viel herum, die Gegend ist sehr linear, und auch in den etwas abseits gelegenen Spalten sind leider nur Abgrenzungen, Wände und Schluchten. Wenn man dort hineinfällt wird man im Bruchteil einer Sekunde respawnt. Allerdings ist es mir des Öfteren passiert, dass ich beim Herunterfallen unten auf einen durchsichtigen Boden stieß und mich nicht mehr befreien konnte. So muss man das Spiel beenden, neu starten und das heißt dann natürlich, das Kapitel neuzustarten.
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Einige Male erscheint während des Spielverlaufs eine andere Welt, die schwarz-weiß dargestellt wird und wo sich der Protafonist an sein früheres Leben erinnern soll. Dabei drückt man jedoch meistens an bestimmten Punkten den Y-Button, damit die Figuren langsam zu einem bestimmten Punkt laufen, damit Cutscenes gezeigt werden.
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Die Umgebungen sind schön und einzigartig, gemischt mit Science-Fiction Elementen. Leider sieht man größere Kreaturen nur in Cutscenes - man kann sie also weder länger beobachten, noch bekämpfen oder sonstwie mit ihnen interagieren. Leider kommt es auch immer wieder zu Grafikfehlern, wie beispielsweise sich überlappende Himmelstexturen oder schwammigen Texturen - dazu gesellen sich spürbare Framedrops. Die Musik ist mystisch und wird häufig von einem Piano oder orchestralischen Klängen begleitet.
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Fazit
Unknown Fate ist schick präsentiert und aufbereitet, bietet aber leider ein zu monotones First-Person-Gameplay und diverse technische Probleme.
«KirbyNKE» Singleplayer: 58%

Verfasst von «KirbyNKE» am 17.03.2019,
bemustert durch Marslit Games
für bis zu 1 Person/en
Release am 05.03.2019