Cover: V.O.I.D.Zu Beginn des Spieles wählt ihr zwischen einem der beiden verfügbaren Charaktere aus, Alpha und Omega. Da der Erde offenbar das Ende droht, müsst ihr mithilfe einer Maschine durch die Zeit reisen und sogenannte "Shards" einsammeln. Die Wissenschaftler im Labor machen euch dabei auf die jeweiligen Gefahren aufmerksam, die sich hinter dem Portal, bzw. in der jeweiligen Zeitlinie befinden.

Wohingegen das Mädchen Alpha sehr schnell rennen und zusätzlich einen Dreifachsprung ausführen kann, aber gleich beim ersten Treffer stirbt, schießt Omega mit seiner Pistole, um seine Feinde auszuschalten und hat eine Lebensanzeige. Auffällig ist, dass, auch wenn Alpha sich sehr schnell spielt, erscheint diese dennoch recht nutzlos. Bereits in der zweiten Welt, die unter Wasser spielt, rennt Alpha nämlich deutlich langsamer und ist auch nicht mehr in der Lage dazu, den Dreifachsprung auszuführen.

Generell spielt sich V.O.I.D. sehr fummelig. Springt ihr, bewegt sich der Bildschirm mit. Unter Wasser schwimmen die Fische zwar, erscheint allerdings eine Treppe, laufen diese regelrecht die Stufen hoch. Gegner wie Büsche erscheinen nicht nur einfallslos, nein, sie sind auch dank der Umgebung schlecht erkennbar. Die Oberwelt beseteht aus nichts anderem als Linien. Auch Speichern bleibt euch verwehrt. Wollt ihr an der Stelle weiterspielen, an welcher ihr das Spiel beendet habt, müsst ihr im Startraum ein Passwort eingeben. Immerhin.
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Technisch gibt es ebenfalls einiges zu bemängeln. Optisch mag V.O.I.D. recht annehmbar aussehen, aber viel mehr gibt es darüber auch nicht zu sagen. Jede Welt hat genau einen einzigen Song, der immer permanent wiederholt wird. Zudem sind die zugehörigen Level wenig ansprechend. Ab und an setzt der Sound auch aus, gerade nachdem man ein Passwort im Anfangsscreen eintrug. Und solltet ihr einmal sterben, beginnt das komplette Spiel von vorne - beim Titlescreen.
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FAZIT
V.O.I.D. bietet weder spielerisch noch technisch etwas. Die Gegner sind unkreativ, egal ob Krabben, Fische oder sich bewegende Schneehaufen. Alpha ist durch das Fehlen einer Lebensanzeige beinahe nutzlos, obwohl man wenigstens argumentieren könnte, dass hierdurch der Schwierigkeitsgrad steigt. Alles in einem kann den Kauf dieses Titels nicht empfehlen.
Manuel Singleplayer: 30%

Verfasst von Manuel am 18.02.2019,
bemustert durch JanduSoft
für bis zu 1 Person/en
Release am 28.02.2019