Cover: Emily Archer und der Fluch des TutanchamunDAS ÜBLICHE
Lord Carnarvon, ein Freund von der älteren Dame Emily Archer, lädt sie ein die erbeuteten Schätze der Ausgrabungen aus Tutanchamuns Grab anzuschauen. Bei ihrer Ankunft muss sie allerdings feststellen, dass der Lord ermordet wurde, und Tutanchamuns Maske fehlt. Soviel mal zur "Story" dieses Wimmelbildspiels. Gleich darauf darf man dann schon anfangen die ersten Gegenstände auf Bildern zu suchen. Einen großen Unterschied zu anderen Wimmbelbildspielen sucht man allerdings vergeblich.

Während man spielt, bekommt man in einer Textbox auf dem oberen Bildschirm eine Liste von 4 Gegenständen die gefunden werden müssen, dann bekommt ihr die nächsten 4 und dann wieder die nächsten. Das wiederholt sich solange, bis ihr 15 Gegenstände zusammen habt, dann gilt der "Level" als erledigt. Anschließend bekommt ihr ein paar Dialoge zwischen ein paar Charakteren präsentiert - allerdings nur in klassischer Text- und Icon-Manier.

Nach jedem Wimmelbild müsst ihr entweder ein kleines Sudoku-Rätsel zu lösen, ein Senet-Spiel bestreiten, oder aus Streichhölzern eine bestimmte Anzahl Quader oder Dreiecke formen. Das Ganze stellt allerdings keine Herausforderung dar und macht das Wesentliche auch nicht wirklich spannender. Ein starker Minuspunkt ist allerdings die Tatsache, dass sich die Bilder im späteren Verlauf wiederholen und dabei sogar meist dieselben Gegenstände erneut gesucht werden müssen. Und dies gilt leider auch für die Rätseleinlagen.
Screenshot Screenshot
Der Sound des Spiels ist zwar okay und hat irgendwie etwas Ägyptisches an sich, ist aber auch nicht besonders vielfältig und abwechslungsreich ausgefallen. Unterschiedliche Lieder währenddessen man die Gegenstände suchen muss, wären sicher nicht übel gewesen.

FAZIT
Alles in allem ist Emily Archer und der Fluch des Tutanchamun ein solides Durchschnitts-Wimmelbildspiel. Es ist nicht schlecht, aber auch nicht herausragend, sondern einfach in der Mitte angesiedelt. Wer Bilder-Such-Spiele mag, wird hiermit sicher nicht schlecht liegen, vorausgesetzt es macht ihm nichts, dass sich die Bilder nach einem bestimmten Zeitraum wiederholen. Allerdings gibt es - wie bereits erwähnt - keine Besonderheiten, die das Spiel von der Konkurrenz abheben würden. Wer also das ägyptische Setting nicht mag, kann beruhigt zu ähnlichen Wimmelbildspielen greifen, wie z.b. Mystery of Columbus oder Midnight Mysteries.
«Bowserkoopa» Singleplayer: 67%

Verfasst von «Bowserkoopa» am 03.01.2011,
bemustert durch Buschbaum Media & PR GmbH
für bis zu 1 Person/en
Release am 01.12.2010